Niemand auf dieser Welt vermag zu sagen, wie viele Meilen man eigentlich gehen muss, um einen Musikerkollegen seiner Kategorie zu treffen.
In seinem musikalischen Wirken bei der Einarbeitung in das – ja, nicht ganz unumstrittene – Repertoire scheint für Konzepte wie „Unmöglichkeit“ und „Unwillen“ schlicht kein Platz zu sein, was für Gitarristen ja eher ungewöhnlich ist…
Den Herausforderungen, die musikalische Ikonen des Geschäfts wie Steve Lukather oder Billy Gibbons naturgemäß an den Gitarristen einer Coverband stellen, begegnet er mit Freude und stoischer Gelassenheit, die man sehen und hören kann: Jeder TON wird gespielt, als wäre es der sprichwörtlich letzte!
Dass Clause heute Teil unserer musikalischen Familie ist, wirkt wie eine jener diskreten Fügungen des Schicksals, die man erst im Rückblick als entscheidend anerkennt. Vom alten Weggefährten und Kommilitonen Walt zufällig als Modell bei einem Fotoshooting für bunte Hawaiihemden entdeckt, wurde er kurzerhand und nachhaltig in die Band rekrutiert.
Und so musste niemand mehr die zahllosen Meilen zurücklegen, um die vakante Stelle des Solo-Gitarristen zu besetzen – denn wie so oft im Leben hat sich die alte Weisheit bewahrheitet, die schon der alte Goethe erkannte: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“
